Was kann man von einem Buch über Kindererziehung aus dem 18. Jahrhundert erwarten? Ich war gespannt, und begann ziemlich spät nachts, so kurz nach 1 Uhr, mit der Lektüre.
„Grundregeln biblischer Erziehung“ als Untertitel gab mir Orientierung und ich stellte mich auf einige kurz gefasste Hauptaufgaben in der Erziehung ein. Der Autor gibt 17 Grundregeln weiter, die er zu den Wichtigsten zählt. Er leitet ein mit den Worten:
„Lehne meine Ratschläge nicht ab, weil sie ungeschminkt und einfach sind. Verachte sie nicht, weil sie nichts Neues enthalten. Sei gewiss: Wenn du Kinder für den Himmel erziehen willst, solltest du diese Ratschläge nicht leichtfertig über Bord werfen.“ (S.12)
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Zwei Menschen, die heiraten, möchten eine harmonische Ehe. Sie wollen keinen Streit, keine Auseinandersetzungen, sie streben ein friedliches und partnerschaftliches Miteinander an. Sie unterschätzen, daß zur Ehe Schwierigkeiten, Probleme und Konflikte gehören, auch Krisen. Das griechische Wort Krise meint »Schwierigkeiten« und »Klemme«. Es beinhaltet auch die Begriffe: Höhepunkt, Wende und Entscheidungssituation.
Viele Menschen sehen in der Krise eine Sackgasse, eine Katastrophe. Das ist ein Irrtum. Krisen sind notwendig, lebensnotwendig. Krisen sind Lebens- und Reifungshilfen. Krisen sind Herausforderungen Gottes. Sie verhelfen zur Enttäuschung, zur Aufhebung der Täuschung. Die namhafte Analytikerin Heigl-Evers kann sogar formulieren: »Keine Krisen – keine Reifung.« Und wenn solche Klemmen und Schwierigkeiten vorliegen, was können Eheleute selbst tun? Ich möchte in einigen Punkten konkrete Schritte beschreiben, die den Partnern helfen – in der Verantwortung vor Gott – die Krisen zu meistern.
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Berührung ist der kurze Weg, den zwei Arme nehmen müssen, um sich um ein Gegenüber zu legen. Welch eine Freude war es, willkommen zu sein! Man hatte aufeinander gewartet mit klopfendem Herzen. Und dann fiel man sich in die Arme. Wenn ich weinte, suchte seine Hand die meine, und drückte sie als Zeichen: Du bist nicht allein. Ich bin da. Berührung!
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Lust dürfen wir haben. In der Lutherbibel heißt es in Psalm 37,4: „Habe deine Lust am Herrn, der wird dir geben, was dein Herz wünscht!“ Aber gibt Gott uns immer, was unser Herz wünscht? Bleiben nicht viele Wünsche offen? Da ist die Sehn-Sucht der Frau, von ihrem Mann verstanden zu werden. Und für ihn ist es lästig, immer irgendwelche Beziehungsgeschichten anzuhören, die er doch nicht versteht. Hat er dann Lust, sich ihr zu nähern, weicht sie aus. Es ist schwierig, Sexualität mit ihr zu leben, denn oft ist sie müde, hat Kopfschmerzen oder sonst ein Problem, das er nicht immer versteht. Vielleicht war er nicht freundlich genug, hat eine falsche Antwort gegeben oder der Ton war nicht richtig. Es ist anstrengend, seiner Frau zu begegnen, sie zu öffnen für körperliche Nähe und Zärtlichkeit. Ihre Unzufriedenheit mit ihm hemmt seine Gefühle. Und dazu hat er noch Angst, es könnte vielleicht bei ihm nicht richtig „funktionieren“. Da käme er sich wie ein Versager vor.
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Bekäme ich als ein DIABOLUS von meinem Vorgesetzten den Auftrag, die Gesellschaft zu zerstören, so würde ich strategisch mit der Zerstörung der Familie beginnen: Zunächst würde ich Ehe und Treue als überholt deklarieren und Volksvertreter mit mehreren gescheiterten Ehen als Vorbilder in Regierungsverantwortung hieven. Dann müsste ich die Vater-Mutter-Kinder-Familie als absolut unzeitgemäß verspotten, Patchwork und Alleinerziehend dagegen über die Medien zum Erfolgsmodell hochstilisieren.
Ganz wichtig ist es, die traditionelle Familie als Hort von Unterdrückung und Grausamkeit zu verdächtigen, wo Kinder zu Tode gequält werden und wo ihnen ein veraltetes bürgerliches Rollenmuster vermittelt wird. Die klassische Familie als ein vorgestriges, lächerlich altbackenes und biederes Phänomen darzustellen wäre ein weiterer Schritt zu deren Demontage. Weiterhin müssen Familienmütter als faule Schlampen verunglimpft werden, die den ganzen Tag vor der Glotze hocken und sich mit Schnaps abfüllen. Dass man solchen Looserinnen kein bares Betreuungsgeld anvertrauen kann, sondern nur „Bildungsgutscheine“, dürfte sich von selbst verstehen.
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1. Kinder brauchen Eltern.
2. Kinder brauchen ein Zuhause.
3. Kinder brauchen Erziehung.
4. Kinder brauchen Werte.
5. Kinder erhöhen die Lebensqualität.
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„Zeit gehört zu den wichtigsten Dingen, die Eltern ihrem Kind geben können“, sagt der Professor für Kinderheilkunde, Remo Largo in der aktuellen Ausgabe des Magazins „Spiegel Wissen“. Kinder bräuchten verlässliche und vertraute Bezugspersonen, leider sei genau dies in vielen Betreuungseinrichtungen nicht gegeben.
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Laut einer Studie des IT-Sicherheitsdienstleisters McAfee wissen Eltern oft nicht, wie sich ihre Kinder im Internet verhalten. Fast die Hälfte der jungen Leute gestand zu, Seiten aufzurufen, die ihre Eltern verbieten würden. Umgekehrt glaubt eine Mehrzahl der Eltern, ihre Kinder besuchten nur Seiten, die sie auch selbst gutheißen.
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Vincent Foster war Rechtsanwalt – aber nicht irgendein x-beliebiger Rechtsanwalt. Er war bis an die Spitze seines Berufsstands aufgestiegen und war nun der stellvertretende Rechtsberater des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Er war einer der mächtigsten Juristen der Welt. Während seiner Amtszeit hielt er einen Vortrag vor der Abschlußklasse der Arkansas University School of Law.
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Bei den letzten Buch-Veröffentlichungen von Bernd Siggelkow ging ein Aufschrei durch die Republik. Er setzte Themen wie Kinderarmut und den exzessiven Alkoholgenuss von Heranwachsenden auf die Agenda. In seinem neuen Buch „Deutschlands verlorene Kinder: Warum unser Bildungssystem Verlierer produziert“, das er gemeinsam mit Wolfgang Büscher verfasst hat, kritisiert er das deutsche Bildungssystem.
Siggelkow ist der Begründer des Kinderhilfswerks „Arche“, das in vielen deutschen Städten aktiv ist. Aus seiner eigenen Arbeit weiß er, dass sich bei vielen Kindern und Jugendlichen ob ihrer ausweglosen Situation Resignation breit macht. Einen wichtigen Tipp an die Erwachsenen-Welt gibt er bereits in seinem Vorwort: „Den Kindern endlich mal zuhören und sie ernst nehmen“. Vor allem weil ihnen oft feste Beziehungen fehlten und sie auch sonst wenig Positives in ihrem Leben erlebten. „Neben Bildung brauchen die Kinder Liebe, Zuwendung und Motivatoren“, betont Siggelkow.
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Evangeliumschristen haben in der Regel große Familien. Lilli und Helmut Schuh haben zehn Kinder. Robin, der Älteste, ist 17 Jahre alt, hat gerade seinen Realschul-Abschluss gemacht (Durchschnitt 1,4) und beginnt demnächst eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Josia mit seinen drei Monaten ist der Jüngste im Bunde und zufrieden, wenn er auf Mamas Schoß sitzen kann.
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20 Hilfen für Christen, um Kinder vor dem Zeitgeist zu bewahren
1. Seien Sie Ihren Kindern ein glaubwürdiges Vorbild als Christ. Schenken Sie ihnen Ihre Liebe. Leben Sie, was Sie ihren Kindern sagen. Bitten Sie Gott um Kraft, dem Evangelium gemäß zu leben. Behaupten Sie aber nie, Sie seien vollkommen, sondern zeigen Sie Ihren Kindern, dass Sie selber Gottes Kraft, Korrektur und Vergebung brauchen.
2. Beten Sie jeden Tag für Ihre Kinder. Bitten Sie Gott um Hilfe, damit Er sie vor dem Bösen bewahrt. Bitten Sie Ihn, dass Ihre Kinder früh zur Bekehrung und geistlichen Wiedergeburt (Johannes 3) gelangen. Bitten Sie Gott, dass Er Ihren Kindern schon früh Unterscheidungsvermögen schenkt, um Böses zu durchschauen und das Gute zu tun.
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Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn beizeiten.
– Sprüche 13, Vers 24
Ein evangelikaler Autor, der sich zu Erziehungsfragen äußerte, kam letzthin in Bedrängnis, weil er in Sachen „körperliche Züchtigung“ nicht die politisch korrekten Ansichten vertrat, sondern auf biblische Aussagen hinwies (ohne allerdings entsprechende Empfehlungen zu geben). Angeblich hatten die Grünen im niedersächsischen Landtag daraufhin Strafanzeige gegen den Autor gestellt.
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„Züchtige deinen Sohn, solange noch Hoffnung da ist;
aber lass dich nicht dazu hinreißen, ihn zu töten!“
– Sprüche 19,18
Wir leben in einer Gesellschaft, die sehr vieles duldet. Besonders auf dem Gebiet der Kindererziehung hören die Leute eher auf den Rat der Psychologen und Soziologen als auf die Lehren des Wortes Gottes. Viele Erwachsene, die selbst von Eltern erzogen wurden, die es noch sehr wohl wagten, sie zu züchtigen, entschließen sich jetzt, ihren Kindern viele Freiheiten und den ungehinderten Ausdruck ihrer eigenen Persönlichkeit zu gestatten. Und mit welchem Ergebnis?
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