Absaloms Tod

„So zogen denn die Leute ins Feld, Israel entgegen; und es kam zur Schlacht im Wald Ephraim. Und das Volk Israel wurde dort vor den Knechten Davids geschlagen, und es fand an jenem Tag dort eine große Niederlage statt; es fielen 20.000 Mann. Und die Schlacht breitete sich dort über das ganze Land aus, und der Wald fraß mehr unter dem Volk, als das Schwert an jenem Tag fraß. Absalom aber wurde von den Knechten Davids gesehen. Absalom ritt nämlich auf dem Maultier. Als nun das Maultier unter die dichten Zweige einer großen Terebinthe kam, da blieb er mit dem Kopf in der Terebinthe hängen, sodass er zwischen Himmel und Erde schwebte, denn das Maultier lief unter ihm weg.

Das sah ein Mann; der berichtete es Joab und sprach: Siehe, ich sah Absalom in einer Terebinthe hängen! Da sprach Joab zu dem Mann, der ihm Bericht gegeben hatte: Siehe doch, wenn du das gesehen hast, warum hast du ihn nicht auf der Stelle zu Boden geschlagen? So könnte ich dir jetzt zehn Silberlinge und einen Gürtel geben! Der Mann aber sprach zu Joab: Und wenn ich 1.000 Silberlinge auf meine Hand bekommen würde, so wollte ich dennoch meine Hand nicht an den Sohn des Königs legen; denn der König hat dir und Abisai und Ittai vor unseren Ohren geboten und gesagt: Gebt acht, wer es auch sei, auf den Jungen, auf Absalom! Hätte ich aber heimtückisch gegen sein Leben gehandelt, so bliebe doch gar nichts dem König verborgen; und du selbst hättest mir nicht beigestanden!

Joab sprach: Ich kann nicht so lange bei dir warten! Und er nahm drei Spieße in seine Hand und stieß sie Absalom ins Herz, als er noch lebend in der Terebinthe hing.“

– 2. Samuel 18:6-14