Wie groß ist das Universum – und sein Schöpfer?

Sterne

Mit bloßem Auge sind bei guten Bedingungen etwa 3.000 Sterne pro Hemisphäre sichtbar. Mit den ersten Fernrohren waren es schon 30.000, mit den späteren Teleskopen dann 300.000. Mit den heutigen größeren Bodenteleskopen erkennt man 3.000.000.000 (in Worten: drei Milliarden).

Die meisten dieser Sterne gehören zur Milchstraße. Diese Galaxie besteht aus 200.000.000.000 Sternen (in Worten: zweihundert Milliarden). Sie hat einen Durchmesser von 100.000 Lichtjahren, wobei ein Lichtjahr 9,46 Billionen Kilometern entspricht. Neben der Milchstraße sind mit bloßem Auge noch die zwei Magellanschen Wolken und der Andromedanebel als Galaxien sichtbar.

Photographische Aufnahmen zeigen uns 100.000.000 weitere Galaxien (in Worten: einhundert Millionen). Darüber hinaus gibt es zahlreiche Galaxienhaufen wie z.B. Virgo, der aus 2.500 Einzelgalaxien besteht. Man schätzt die Zahl der Galaxien auf einige hundert Milliarden, und die Zahl der Sterne im beobachtbaren Teil des Universums auf 1025:

10.000.000.000.000.000.000.000.000

Astronomische Studien veranlassten Wissenschaftler zu den folgenden Aussagen:

„Ich kann nicht leugnen, dass ich einen Anflug von Unwirklichkeit empfinde, wenn ich … in einer Weise spreche, als wüßten wir wirklich, wovon wir sprechen.“

– Steven Weinberg, Nobelpreisträger für Physik

„Ein dicker Nebel bedeckt die kosmischen Anfangs- und Grenzbedingungen. In der Kosmologie werden die Grenzbedingungen beobachtet auf dem rückwärtigen Lichtkegel, der in die Vergangenheit weist, aber nur über einen endlichen Bereich hin. Die Beobachtungsdaten werden immer weniger genau und, wegen der begrenzten Leistung unserer Instrumente, schließlich bedeutungslos.“

– Otto Heckmann, deutscher Astronom

„So enden unsere Forschungsreisen im Raum mit einem Fragezeichen. Aber wie könnte es anders sein? … Unsere unmittelbare Nachbarschaft kennen wir einigermaßen genau. Mit zunehmender Entfernung aber verblaßt unser Wissen – und es verblaßt sehr schnell. Schließlich stehen wir an der im letzten blassen Schein verschwindenen Grenze – der äußersten Reichweite unserer Fernrohre. Was wir dort messen, sind nur noch Schatten, und inmitten gespenstischer Meßfehler sucht unser Auge nach Meilensteinen, die kaum wirklicher sind als jene.“

– Edwin P. Hubble, amerikanischer Astronom

Bis heute ist unklar, ob der Weltraum ein geschlossenes oder offenes System ist. Wegen der großen Entfernungen zwischen den Sternen ist das Universum trotz der vielen Himmelskörper vor allem leer und dunkel. Die unvorstellbare Ausweitung des Himmels lehrt uns über die Größe und Majestät seines Schöpfers. (Psalm 19,2) Dazu ist jeder einzelne Stern anders geformt, und Gott – so sagt die Bibel – nennt jeden Stern mit Namen. (Psalm 147,4) Aber nicht nur die Sterne, sondern auch uns Menschen! Dieser unendlich große Schöpfer will mein und dein himmlischer Vater sein:

„Wenn ich deinen Himmel betrachte, das Werk deiner Finger,
den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:

Was ist der Mensch, daß du an ihn gedenkst,
und der Sohn des Menschen, daß du auf ihn achtest?“

– Psalm 8,4f.

– Quelle: „Signale aus dem All“ // Bild: „Im Zeichen der Schöpfung“