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Predigt des Petrus

„Ihr Männer und Brüder, es sei mir erlaubt, freimütig zu euch zu reden von dem Stammvater David: Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist unter uns bis zu diesem Tag. Da er nun ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm mit einem Eid verheißen hatte, dass er aus der Frucht seiner Lenden, dem Fleisch nach, den Christus erwecken werde, damit er auf seinem Thron sitze, hat er vorausschauend von der Auferstehung des Christus geredet, dass seine Seele nicht dem Totenreich preisgegeben worden ist und auch sein Fleisch die Verwesung nicht gesehen hat. Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dafür sind wir alle Zeugen.

Nachdem er nun zur Rechten Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes empfangen hat von dem Vater, hat er dies ausgegossen, was ihr jetzt seht und hört. Denn nicht David ist in den Himmel aufgefahren, sondern er sagt selbst: »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße.« So soll nun das ganze Haus Israel mit Gewissheit erkennen, dass Gott Ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, eben diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt!“

– Apostelgeschichte 2:29-36

Petrus und Johannes heilen einen Gelähmten

„Petrus und Johannes gingen aber miteinander in den Tempel hinauf um die neunte Stunde, da man zu beten pflegte. Und es wurde ein Mann herbeigebracht, der lahm war von Mutterleib an, den man täglich an die Pforte des Tempels hinsetzte, die man »die Schöne« nennt, damit er ein Almosen erbitten konnte von denen, die in den Tempel hineingingen.

Als dieser Petrus und Johannes sah, die in den Tempel hineingehen wollten, bat er sie um ein Almosen. Da blickte ihn Petrus zusammen mit Johannes an und sprach: Sieh uns an! Er aber achtete auf sie in der Erwartung, etwas von ihnen zu empfangen. Da sprach Petrus: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazareners, steh auf und geh umher! Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf; da wurden sogleich seine Füße und seine Knöchel fest, und er sprang auf und konnte stehen, lief umher und trat mit ihnen in den Tempel, ging umher und sprang und lobte Gott.“

– Apostelgeschichte 3:1-8

Petrus und Johannes vor dem Hohen Rat

„Und sie brachten sie und stellten sie vor den Hohen Rat; und der Hohepriester fragte sie und sprach: Haben wir euch nicht streng verboten, in diesem Namen zu lehren? Und siehe, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt das Blut dieses Menschen auf uns bringen!

Aber Petrus und die Apostel antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen! Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr umgebracht habt, indem ihr ihn ans Holz gehängt habt. Diesen hat Gott zum Fürsten und Retter zu seiner Rechten erhöht, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu gewähren.

Und wir sind seine Zeugen, was diese Tatsachen betrifft, und auch der Heilige Geist, welchen Gott denen gegeben hat, die ihm gehorchen.“

– Apostelgeschichte 5:27-32

Steinigung des Stephanus

„Als sie aber das hörten, schnitt es ihnen ins Herz, und sie knirschten mit den Zähnen über ihn. Er aber, voll Heiligen Geistes, blickte zum Himmel empor und sah die Herrlichkeit Gottes, und Jesus zur Rechten Gottes stehen; und er sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen!

Sie aber schrien mit lauter Stimme, hielten sich die Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn los; und als sie ihn zur Stadt hinausgestoßen hatten, steinigten sie ihn. Und die Zeugen legten ihre Kleider zu den Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß. Und sie steinigten den Stephanus, der betete und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!

Und er kniete nieder und rief mit lauter Stimme: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Und nachdem er das gesagt hatte, entschlief er.“

– Apostelgeschichte 7:54-60

Philippus erklärt dem Kämmerer das Evangelium

„Da lief Philippus hinzu und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen; und er sprach: Verstehst du auch, was du liest? Er aber sprach: Wie kann ich denn, wenn mich nicht jemand anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen.

Die Schriftstelle aber, die er las, war diese: »Wie ein Schaf wurde er zur Schlachtung geführt, und wie ein Lamm vor seinem Scherer stumm ist, so tut er seinen Mund nicht auf. In seiner Erniedrigung wurde sein Gericht aufgehoben. Wer will aber sein Geschlecht beschreiben? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen!«

Da wandte sich der Kämmerer an Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet dies? Von sich selbst oder von einem anderen? Da tat Philippus seinen Mund auf und begann mit dieser Schriftstelle und verkündigte ihm das Evangelium von Jesus.“

– Apostelgeschichte 8:30-35

Saulus der Pharisäer

„Ich lasse euch aber wissen, Brüder, dass das von mir verkündigte Evangelium nicht von Menschen stammt; ich habe es auch nicht von einem Menschen empfangen noch erlernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu Christi. Denn ihr habt von meinem ehemaligen Wandel im Judentum gehört, dass ich die Gemeinde Gottes über die Maßen verfolgte und sie zerstörte und im Judentum viele meiner Altersgenossen in meinem Geschlecht übertraf durch übermäßigen Eifer für die Überlieferungen meiner Väter.“

– Galater 1:11-14

Bekehrung des Saulus / Paulus

„Saulus aber, der noch Drohung und Mord schnaubte gegen die Jünger des Herrn, ging zum Hohenpriester und erbat sich von ihm Briefe nach Damaskus an die Synagogen, in der Absicht, wenn er irgendwelche Anhänger des Weges fände, ob Männer oder Frauen, sie gebunden nach Jerusalem zu führen.

Als er aber hinzog, begab es sich, dass er sich Damaskus näherte; und plötzlich umstrahlte ihn ein Licht vom Himmel. Und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die zu ihm sprach: Saul! Saul! Warum verfolgst du mich? Er aber sagte: Wer bist du, Herr? Der Herr aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Es wird dir schwer werden, gegen den Stachel auszuschlagen!“

– Apostelgeschichte 9:1-5

Flucht des Paulus aus Damaskus

„Und sogleich verkündigte er in den Synagogen Christus, dass dieser der Sohn Gottes ist. Aber alle, die ihn hörten, staunten und sprachen: Ist das nicht der, welcher in Jerusalem die verfolgte, die diesen Namen anrufen, und der dazu hierhergekommen war, um sie gebunden zu den obersten Priestern zu führen?

Saulus aber wurde noch mehr gestärkt und beunruhigte die Juden, die in Damaskus wohnten, indem er bewies, dass dieser der Christus ist. Als aber viele Tage vergangen waren, beschlossen die Juden miteinander, ihn umzubringen. Doch ihr Anschlag wurde dem Saulus bekannt. Und sie bewachten die Tore Tag und Nacht, um ihn umzubringen.

Da nahmen ihn die Jünger bei Nacht und ließen ihn in einem Korb über die Mauer hinab.“

– Apostelgeschichte 9:20-25

Petrus in Lydda bei Aeneas

„Es begab sich aber, dass Petrus, als er alle besuchte, auch zu den Heiligen hinabkam, die in Lydda wohnten. Er fand aber dort einen Mann mit Namen Aeneas, der seit acht Jahren im Bett lag, weil er gelähmt war. Und Petrus sprach zu ihm: Aeneas, Jesus der Christus macht dich gesund; steh auf und mache dir dein Bett selbst! Und sogleich stand er auf.

Und alle, die in Lydda und Saron wohnten, sahen ihn; und sie bekehrten sich zu dem Herrn.“

– Apostelgeschichte 9:32-35

Petrus bringt Kornelius das Evangelium

„Da tat Petrus den Mund auf und sprach: Nun erfahre ich in Wahrheit, dass Gott die Person nicht ansieht, sondern dass in jedem Volk derjenige ihm angenehm ist, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit übt! Das Wort, das er den Kindern Israels gesandt hat, indem er Frieden verkünden ließ durch Jesus Christus – welcher Herr über alle ist -, ihr kennt es; das Zeugnis, das sich durch ganz Judäa verbreitet hat und in Galiläa anfing nach der Taufe, die Johannes verkündigte: wie Gott Jesus von Nazareth mit Heiligem Geist und Kraft gesalbt hat, und wie dieser umherzog und Gutes tat und alle heilte, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.

Und wir sind Zeugen alles dessen, was er im Land der Juden und in Jerusalem getan hat. Ihn haben sie getötet, indem sie ihn ans Holz hängten. Diesen hat Gott auferweckt am dritten Tag und hat ihn offenbar werden lassen…“

– Apostelgeschichte 10:34-40

Petrus Befreiung aus dem Gefängnis

„Um jene Zeit aber legte der König Herodes Hand an etliche von der Gemeinde, um sie zu misshandeln. Und er tötete Jakobus, den Bruder des Johannes, mit dem Schwert. Und als er sah, dass das den Juden gefiel, fuhr er fort und nahm auch Petrus gefangen. Es waren aber die Tage der ungesäuerten Brote. Und als er ihn festgenommen hatte, warf er ihn ins Gefängnis und übergab ihn vier Abteilungen von je vier Kriegsknechten zur Bewachung, in der Absicht, ihn nach dem Passah dem Volk vorzuführen. So wurde Petrus nun im Gefängnis bewacht; von der Gemeinde aber wurde unablässig für ihn zu Gott gebetet.

Als nun Herodes ihn vorführen wollte, schlief Petrus in jener Nacht zwischen zwei Kriegsknechten, mit zwei Ketten gebunden; und Wächter vor der Tür bewachten das Gefängnis. Und siehe, ein Engel des Herrn trat hinzu, und ein Licht erglänzte in dem Raum. Er weckte aber Petrus durch einen Schlag an die Seite und sprach: Steh schnell auf! Und die Ketten fielen ihm von den Händen. Und der Engel sprach zu ihm: Umgürte dich und zieh deine Schuhe an! Und er tat es. Und jener spricht zu ihm: Wirf deinen Mantel um und folge mir! Und er ging hinaus und folgte ihm und wusste nicht, dass es Wirklichkeit war, was durch den Engel geschah…“

– Apostelgeschichte 12:1-9

Paulus und Barnabas in Lystra

„Als aber die Volksmenge sah, was Paulus getan hatte, erhoben sie ihre Stimme und sprachen auf Lykaonisch: Die Götter sind Menschen gleich geworden und zu uns herabgekommen! Und sie nannten den Barnabas Zeus, den Paulus aber Hermes, weil er das Wort führte.

Und der Priester des Zeus, dessen Tempel sich vor ihrer Stadt befand, brachte Stiere und Kränze an die Tore und wollte samt dem Volk opfern. Als aber die Apostel Barnabas und Paulus das hörten, zerrissen sie ihre Kleider, und sie eilten zu der Volksmenge, riefen und sprachen:

Ihr Männer, was tut ihr da? Auch wir sind Menschen, von gleicher Art wie ihr, und verkündigen euch das Evangelium, dass ihr euch von diesen nichtigen Götzen bekehren sollt zu dem lebendigen Gott, der den Himmel und die Erde gemacht hat, das Meer und alles, was darin ist!“

– Apostelgeschichte 14:11-15

Paulus spricht zu Barnabas

„Nach etlichen Tagen aber sprach Paulus zu Barnabas:

Lass uns wieder umkehren und in all den Städten, in denen wir das Wort des Herrn verkündigt haben, nach unseren Brüdern sehen, wie es um sie steht! Barnabas aber riet dazu, den Johannes, der Markus genannt wird, mitzunehmen.

Paulus jedoch hielt es für richtig, dass der, welcher in Pamphylien von ihnen weggegangen und nicht mit ihnen zu dem Werk gekommen war, nicht mitgenommen werden sollte. Deshalb entstand eine heftige Auseinandersetzung, sodass sie sich voneinander trennten; und Barnabas nahm Markus zu sich und fuhr mit dem Schiff nach Zypern.

Paulus aber wählte sich Silas und zog aus, von den Brüdern der Gnade Gottes anbefohlen. Und er durchzog Syrien und Cilicien und stärkte die Gemeinden.“

– Apostelgeschichte 15:36-41

Paulus und Silas Befreiung aus dem Gefängnis

„Und nachdem sie ihnen viele Schläge gegeben hatten, warfen sie sie ins Gefängnis und geboten dem Kerkermeister, sie sicher zu verwahren. Dieser warf sie auf solchen Befehl hin ins innere Gefängnis und schloss ihre Füße in den Stock. Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott mit Gesang, und die Gefangenen hörten ihnen zu.

Da entstand plötzlich ein großes Erdbeben, sodass die Grundfesten des Gefängnisses erschüttert wurden, und sogleich öffneten sich alle Türen, und die Fesseln aller wurden gelöst. Da erwachte der Kerkermeister aus dem Schlaf, und als er die Türen des Gefängnisses geöffnet sah, zog er sein Schwert und wollte sich töten, weil er meinte, die Gefangenen seien entflohen. Aber Paulus rief mit lauter Stimme und sprach: Tu dir kein Leid an; denn wir sind alle hier!

Da forderte er ein Licht, sprang hinein und fiel zitternd vor Paulus und Silas nieder. Und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde? Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!“

– Apostelgeschichte 16:23-31

Paulus predigt in Athen

„Während aber Paulus in Athen auf sie wartete, ergrimmte sein Geist in ihm, da er die Stadt so voller Götzenbilder sah. Er hatte nun in der Synagoge Unterredungen mit den Juden und den Gottesfürchtigen, und auch täglich auf dem Marktplatz mit denen, die gerade dazukamen. Aber etliche der epikureischen und auch der stoischen Philosophen maßen sich mit ihm. Und manche sprachen: Was will dieser Schwätzer wohl sagen? Andere aber: Er scheint ein Verkündiger fremder Götter zu sein!

Denn er verkündigte ihnen das Evangelium von Jesus und der Auferstehung.“

– Apostelgeschichte 17:16-18