Der Politikwissenschaftler Walford Peterson glaubt, daß die Bibel vier große Gebiete nennt, auf denen die Macht des Staates durch die Autorität Gottes beschnitten wird:
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Schriftgemäß predigen
C. S. Lewis über Jesus Christus

„Doch dann geschieht das Schockierende. Unter diesen Juden taucht plötzlich ein Mensch auf, der redet, als wäre er Gott. Er behauptet, Sünden vergeben zu können. Er sagt, er sei von Ewigkeit an gewesen. Er sagt, er werde am Ende der Zeiten kommen, um die Welt zu richten.
Überlegen wir einmal, was das heißt: Unter Pantheisten, etwa den Indern, könnte jeder sagen, er sei ein Teil Gottes oder er sei eins mit Gott; das wäre nichts Besonderes. Aber da dieser Mann Jude war, konnte er einen solchen Gott nicht meinen. In seiner Sprache bedeutete Gott jenes Wesen außerhalb der Welt, das die Welt erschaffen hat und mit nichts anderem zu vergleichen ist. Haben wir begriffen, was das heißt, dann wird klar: Was dieser Mann sagte, war schlechthin das Schockierendste, was je über menschliche Lippen gekommen ist.
Dabei entgeht uns oft ein gewisser Aspekt seiner Behauptung. Wir haben ihn schon so oft gehört, daß wir gar nicht mehr wissen, was damit eigentlich gesagt wird. Ich meine den Anspruch, Sünden zu vergeben. Diese Behauptung ist wirklich so ungeheuerlich, daß sie komisch wirken muß, solange sie nicht von Gott selbst kommt.
Wir alle wissen, wie ein Mensch ihm angetanes Unrecht vergibt. Jemand tritt mir auf den Fuß, und ich verzeihe ihm; jemand stiehlt mir mein Geld, und ich vergebe ihm. Was aber würden wir von einem Menschen halten, der – selber unberaubt und unbehelligt – verkündet, er vergebe allen, die anderen Leuten auf die Füße treten und anderer Leute Geld stehlen? Eselsdumme Albernheit wäre noch die zarteste Umschreibung für ein derartiges Verhalten.
WeiterlesenVon den Sünden der Frommen
Was die Pharisäer zur Zeit Jesu kennzeichnete, war ihre Sattheit. »Wir haben es, wir sind die Träger der Kirche, der Frömmigkeit, auf uns kann man sich verlassen.« Und das Merkwürdige war: Diese Leute waren wirklich großenteils »fromm«. Sie nahmen es sehr genau, sie waren sehr moralisch, sie ereiferten sich wirklich für Gott.
Um so auffallender ist es, wie leidenschaftlich Jesus sie bekämpft, wie hart er, der Sanftmütige, sie schilt. Weshalb? Er kann allen helfen, nur gerade ihnen nicht. Warum nicht? Weil sie »satt« sind, sie brauchen keinen Erlöser. Sie tun so, als seien sie schon erlöst oder als erlösten sie sich selbst. Er steht ihnen gegenüber wie der Arzt den Gesunden oder denen, die sich einbilden, es zu sein. Pharisäer – das ist beachtlich – wissen nicht, dass sie es sind. Sobald sie es erkannt haben, sind sie es nicht mehr.
Weisheit im Informationszeitalter
„Wir leben im Zeitalter von Google und Wikipedia. Heute sind nicht mehr der Wissens- und Faktenerwerb wichtig, sondern die Wissensselektion und die Wissensverarbeitung. Wer heutzutage auf Knopfdruck auf sein Stichwort innerhalb von einer Sekunde eine Million Interneteintragungen bekommt, hat kein Wissensproblem, sondern ein Auswahlproblem. Nicht mehr die Frage, woher wir Informationen bekommen, ist relevant, sondern vielmehr die Frage, wie wir die Flut von Fakten bündeln und interpretieren.“
– Stephan Holthaus in „Werte“, S.112.
Wie erkenne ich den Willen Gottes für mein Leben?
Georg Müller, der »Waisenvater von England« hat folgende Erfahrung gemacht:
Zuerst muss mein Herz zur Ruhe gekommen sein. Es sollte keinen eigenen Willen mehr in den betreffenden Angelegenheiten kennen. Neun Zehntel aller Not liegt hier. Neun Zehntel aller Schwierigkeiten sind überwunden, wenn unser Herz bereit ist, den Willen des Herrn zu tun, was immer es auch sei. Sind wir darin wirklich aufrichtig, so ist es gewöhnlich nur noch ein kleiner Schritt, um zu wissen, was der Wille Gottes ist.
Was der Jugendrichter dem Teenager sagt
Geh heim, mäh den Rasen, putz die Fenster, lern Kochen, bau ein Regal, such dir einen Job, besuch Kranke, mach deine Schulaufgaben – und wenn du damit fertig bist, dann lies ein Buch. Deine Stadt schuldet dir keinen Freizeitpark und deine Eltern schulden dir keinen Spaß. Nicht die Welt schuldet dir das Leben, sondern du schuldest der Welt etwas. Du schuldest ihr Zeit, Energie und Talent, damit dadurch keiner mehr in den Krieg ziehen, keiner mehr allein, keiner mehr krank sein muss. Mit anderen Worten: werd erwachsen, hör auf wie ein nörgelndes Baby zu sein und zeig endlich Rückgrat, nicht Wunschdenken! Beginn endlich eine verantwortungsvolle Person zu sein. Du bist wichtig und du wirst gebraucht! Es ist zu spät um herumzusitzen und auf jemanden zu warten der irgendwas tun soll. Irgendwann ist nämlich jetzt und irgendjemand bist du!
– Jugendrichter auf die resignierende Frage von Teenagern: „Was können wir schon tun?“
Warum C.S. Lewis keine Zeitung liest
Ich sagte letztlich zu meinem Land: »Du sollst mich an einem bestimmten Tag bekommen, aber nicht vorher. Ich werde in deinen Kriegen sterben, wenn es sein muß, aber bis dahin werde ich mein eigenes Leben führen. Du kannst meinen Körper haben, aber nicht meinen Geist. Ich werde an Schlachten teilnehmen, aber nicht über sie lesen.«
Nachfolge ohne Überempfindlichkeit
Wir können unser Herz selbst überempfindlich machen. Wir können es hätscheln und verwöhnen; und je mehr wir das tun, desto lieber mag es das Herz und desto stärker bemitleiden wir uns selbst. Wir können uns so in etwas hineinsteigern, dass schon der geringste Anlass genügt, um riesige Probleme aufzuwerfen. Wenn wir in einem Dynamitfass ein Streichholz – nur eines – anzünden, dann gibt es eine fürchterliche Explosion. Aber das liegt nicht in erster Linie an dem Streichholz, sondern an dem Fass Dynamit.
Das erkannte der Psalmist (Psalm 73). Er hatte sich in seiner Meinung über die Gottlosen vollkommen geirrt. Er hatte gedacht, sie allein seien die Ursache seiner Probleme. Nun entdeckte er, dass das nicht stimmte. Er selbst hatte sein Herz in diesen törichten Zustand hineingesteigert; er war überempfindlich geworden. Und wenn man in solch einer Verfassung ist, dann genügt schon der kleinste Anlass, um eine Explosion auszulösen. Wir alle wissen, wovon ich rede. Aber erkennen wir auch, wo wir selbst genauso reagieren? Wenn wir mit uns selbst reden, empfinden wir dann auch jedes Mal Mitleid? Wenn ja, dann begehen wir den gleichen Fehler wie der Psalmist. Wir vergrößern die krankhafte Überempfindlichkeit nur noch und können dann mit Sicherheit auf schmerzhafte Erfahrungen gefasst sein.
Kulturelle Vielfalt
Stress: Risiko- und Schutzfaktoren
Keine Zeit zum Lesen?
Nehmen wir an, du liest ungefähr 250 Worte in der Minute und du beschließt täglich nur 15 Minuten in einem ernstzunehmenden theologischen Werk zu lesen, um dein Verständnis von biblischen Wahrheiten zu vertiefen. In einem Jahr (365 Tage) würdest du so 5.475 Minuten lesen. Multipliziere das mit 250 Wörtern pro Minute und du erhältst 1.368.750 Wörter pro Jahr. Die meisten Bücher haben zwischen 300 und 400 Wörter pro Seite. Wenn wir also von 350 Wörtern pro Seite ausgehen, kommen wir in einem Jahr auf 3.910 Seiten. Das bedeutet, dass du – bei 250 Wörtern pro Minute und 15 Minuten am Tag – in einem Jahr ungefähr 20 durchschnittlich dicke Bücher lesen kannst …
– John Piper (Desiring God Blog; 15.11.2011)
Christenverfolgung: Setz dich ein!
Postmoderne: „Jeder hat recht“ ist unlogisch
Postmodernes Denken prägt die gegenwärtige Politik, Theologie und öffentliche Debatten, meint der Religionsphilosoph Daniel von Wachter: Wahrheit gibt es nicht, alle haben recht, wer Wahrheit beansprucht, gilt als intolerant. Deshalb sorgt er sich um die freie Meinungsäußerung und die Zukunft des Christentums. Im Gespräch mit pro übt er Zeitkritik.
Daniel von Wachter ist 1970 in München geboren und dort aufgewachsen. Zunächst hat er Maschinenbau, dann Theologie, danach Philosophie studiert. Heute ist von Wachter Direktor der Internationalen Akademie für Philosophie im Fürstentum Liechtenstein, einer privaten Hochschule für Philosophie. Seine Forschungsschwerpunkte sind Metaphysik, analytische Religionsphilosophie, Ontologie und Kausalität.

„Des vielen Büchermachens ist kein Ende.“ Sagt die Bibel. Wir müssen eine Auswahl treffen. Hier finden Sie vor allem Artikel zu dem Buch der Bücher – wer sich mit der Bibel beschäftigt, hat ganz sicher eine gute Wahl getroffen. Viel Freude mit dem, was Sie hier finden!