„Wer lenkt heute die Geschicke auf dieser Erde – Gott oder der Teufel? Dass Gott im Himmel herrscht, wird im allgemeinen eingestanden; dass Er es auch auf dieser Erde tut, wird nahezu überall geleugnet – wenn nicht direkt, so indirekt. Mehr und mehr sind die Menschen mit ihren Philosophien und Theorien dabei, Gott in den Hintergrund zu verbannen … In der gesamten Christenheit, mit fast verschwindend geringen Ausnahmen, herrscht die Theorie, dass der Mensch sein Schicksal selbst bestimmt und durch seinen eigenen ‚freien Willen‘ sein ewiges Los entscheidet. Dass Satan Schuld daran trägt, dass so viel Böses in der Welt geschieht. …
Doch wer lenkt denn nun die Geschicke auf dieser Erde – Gott oder der Teufel? Schauen wir uns doch die Welt einmal ehrlich und gründlich an! Was für ein Schauspiel der Verwirrung und des Chaos begegnet uns allseits! Die Sünde ufert aus; die Gesetzlosigkeit nimmt überhand; mit bösen Menschen und Betrügern wird es je ärger, je schlimmer (2. Tim 3,13). Heutzutage scheint alles aus den Fugen geraten zu sein. Throne knarren und wanken, alte Dynastien werden umgestürzt, Nationen sind in Aufruhr, die Zivilisation zeigt immer offener ihr Versagen; die halbe christliche Welt war gerade in einen mörderischen Konflikt verwickelt; und jetzt, da der titanische Kampf vorüber ist, haben wir entdeckt, dass die Demokratie, anstatt Sicherheit zu gewährleisten, eine sehr unsichere Sache für die Welt ist. Ratlosigkeit, Unzufriedenheit und Gesetzlosigkei grassieren überall, und niemand kann sagen, wann der nächste große Krieg losbrechen wird. Die Politiker sind verwirrt und erschüttert. Die Menschen ‚vergehen vor Furcht und in Erwartung der Dinge, die kommen sollen über die ganze Erde‘ (Lukas 21,26). Sieht das alles so aus, als habe Gott das Ruder fest in der Hand?
Weiterlesen →
Seine Erfahrungen in Kriegsgebieten erlebte Eugen Sorg als Schock, der seine Überzeugungen veränderte. Wer das Böse leugnet, so seine Erkenntnis, gefährdet die Freiheit.
Weiterlesen →
Wenn das Universum jung ist und das Licht vieler Sterne Millionen von Jahren braucht, um zu uns zu gelangen, wie kommt es, dass wir sie dann überhaupt sehen können?
Wir wollen zunächst eine grobe Vorstellung davon bekommen, wie die neue Kosmologie das Problem des Lichts von den Sternen löst, bevor wir uns dann in detaillierter Weise weiteren einführenden Fragestellungen zuwenden. Halten wir zunächst einmal fest, dass die Zeit, die ein sich bewegendes Objekt benötigt, um eine bestimmte Entfernung zurückzulegen, sich dadurch ergibt, dass die Entfernung durch die Reisegeschwindigkeit dividiert wird. Als Formel können wir das wie folgt ausdrücken:
Weiterlesen →
Der Thron des Predigers ist die Kanzel; er steht an Christi Stelle; seine Botschaft ist das Wort Gottes; er ist von unsterblichen Seelen umgeben; der Erlöser ist unsichtbar neben ihm; der Heilige Geist schwebt über der Versammlung; Engel schauen auf die Szene herab; und Himmel und Hölle warten auf den Ausgang.
Welch eine Gesellschaft und welch unermeßliche Verantwortung!
– Matthew Simpson, Lectures on Preaching
Seit langer Zeit hoffe ich nicht mehr auf positive Veränderungen, die durch Revolutionen bewirkt werden könnten. Ich habe überhaupt kaum noch Hoffnungen, was die Zukunft der Menschheit angeht. Ich frage mich, ob die Apokalypse nicht schon morgen anbricht… Die Raserei, in der die Menschen sich gegenseitig abschlachten, ist vielleicht ein Anzeichen für eine in kurzer Zeit bevorstehende kollektive Selbstvernichtung … All das, was sich gegenwärtig abspielt, hat übrigens Johannes in der Apokalypse sehr klar vorausgesagt. Die Ideologien, so unterschiedlich sie sein mögen, setzen alle unterschwellig die selbstmörderischen Impulse in uns frei. Man denkt – bewußt – ‘Paradies’, unbewußt aber installiert man ‘die Hölle’ auf Erden…
Weiterlesen →
Vor kurzem kam in einem Seminar die Frage auf: “Warum lässt es Gott bei einem Teil seiner Gemeinde zu, dass sie verfolgt wird?“ „Damit der andere Teil der Gemeinde Jesu erkennt, wie wahres Christentum aussieht”, antworte jemand.
Hinter dieser Übertreibung verbirgt sich eine wichtige und vielleicht unentdeckte Wahrheit. Verfolgte Christen können für andere Christen ein lebendiges Beispiel sein, damit sie in ihrem Glauben wieder erweckt werden, besonders für die Christen in der westlichen Welt. Ihr Glaube kann buchstäblich unseren Glauben verändern. Wie ein chinesischer Pastor einmal zu einem Open-Doors-Mitarbeiter sagte: „Du hast mich gesegnet, indem du mir die Bibel gebracht hast. Nun, lass mich dich segnen, indem ich dir zeige, wie wir die Bibel lesen.“ Verfolgte Christen sind voll von Einsicht und Verständnis über Gott, sei es das Wort, das Gebet und viele andere Aspekte von Jüngerschaft. Doch unser Dienst gegenüber der verfolgten Gemeinde sollte sich nicht darin erschöpfen, dass wir sie mit den äußerlichen Mitteln versorgen. Wir haben eine Verantwortung, ihnen zuzuhören und von ihnen zu lernen.
Weiterlesen →
Mein Pastor freut sich, wenn ich komme,
nur ich und er sind wirklich »Fromme«!
Die andern sind zwar auch nicht übel,
doch ich hab schon die dickste Bibel.
Ich dien mit Augen, Herz und Händen
und füll den Korb mit meinen Spenden.
Ich liebe alle meine Feinde
und mäh den Rasen der Gemeinde.
Weiterlesen →
Sie sagten mir dauernd, dass Ungläubige nicht in den Himmel kommen und dass ich doch konvertieren soll. Aber ich sagte ihnen: Ihr schlagt mich und ich soll konvertieren? Das sahen sie ein. Dass sich jemand im Al-Kaida-Kerker in den Islam verliebt, das ist, wie wenn sich ein Jude im KZ für die Nazis begeistert. Es ist einfach undenkbar. Manche sind trotzdem konvertiert. Aber sie wurden danach auch nicht besser behandelt.
– Theo Padnos, chrismon-Interview
Ein erfahrener Seelsorger kam an das Krankenbett eines jungen Pfarrers, den eine Krankheit bis an den Rand des Todes gebracht hatte. Entgegen allen Erwartungen schien er wieder gesund zu werden. Als sein Besucher sich darüber von Herzen freut und den Genesenden auf seine künftige Wirksamkeit hinweist, entschlüpfen diesem die Worte:
Weiterlesen →
»Was denkst du, würde ich tun, wenn ich eines Tages aus meinem Haus gehen würde, mit dem Ziel, in mein Auto zu steigen und zur Arbeit zu fahren. Aber mein Auto ist weg. Es ist einfach nicht da. Und ich suche den ganzen Tag danach, ich mache mir Sorgen — es ist mein Auto! Ich habe schließlich dafür bezahlt. Und dann, gegen vier Uhr nachmittags, kommst du in meinem Auto angefahren. Und du springst aus dem Auto, wirfst mir die Schlüssel zu und du sagst: »Hey, danke Mr. Washer! Ich hatte viel Spaß«. Wir würden zusammen ein ernstes Gespräch führen. Ich würde gerechterweise sehr ärgerlich sein. Nun, ich würde mich beherrschen. Aber du hast mich verletzt. Du hast etwas Schreckliches getan. Rücksichtslos. Würdest du das einem Auto von einem Mann antun? Nein? Aber du würdest es seiner Tochter antun, nicht wahr? Du würdest eine Beziehung mit seiner Tochter eingehen, ohne es ihn überhaupt wissen zu lassen.
Weiterlesen →
1. Rhetorik ist die Kunst, Unverständliches so feierlich vortragen zu können, dass jeder einzelne Zuhörer meint, der Nachbar verstehe alles, bloß er selber sei zu dumm, und damit dies die anderen nicht merken, tue er am besten so, als habe auch er alles verstanden.
2. Bekanntlich gibt es bei uns verschiedene Stufen von Reden. Die unterste Stufe ist dann erreicht, wenn der Redner sich selber versteht und die Zuhörer ihn, die gehobene Stufe dann, wenn der Redner sich versteht, aber die Zuhörer ihn nicht, die höhere, wenn der Redner sich selber nicht versteht und die Zuhörer ihn auch nicht verstehen, und die höchste, wenn der Redner zwar sich selber nicht versteht, aber die Zuhörer glauben, ihn verstanden zu haben. Ich gebe mich mit der untersten Stufe zufrieden.
Weiterlesen →
Quallen haben hoch entwickelte Fähigkeiten, die den Annahmen der Evolutionstheorie zufolge nicht zu erwarten wären. Wissenschaftler zeigen sich verwundert über neue Erkenntnisse. Quallen haben kein Gehirn, gelten als «einfache» Tiere. Dass sie zu einer optischen Orientierung in der Lage sind, galt als unmöglich. Jetzt zeigten Forschungen an der Würfelqualle, dass sie sich mittels ihrer 24 Augen differenziert orientieren und die Baumspitzen der Mangroven aus acht Meter Distanz erkennen kann.
Weiterlesen →